Rosemarie Fendel

deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Autorin; Film und Fernsehen u. a.: "Trotta", "Traumstadt", "Theodor Schindler", "Momo", "Reise nach Weimar", "Mensch Mutter", "Familie Sonnenfeld", "Die Schwester"; auch Regie-Arbeiten und Drehbücher; Mutter der Schauspielerin Suzanne von Borsody

* 25. April 1927 Metternich bei Koblenz

† 13. März 2013 Frankfurt am Main

Herkunft

Rosemarie Fendel wurde 1927 als Tochter eines Studienrates in Metternich bei Koblenz geboren. Die Mutter stammte aus Böhmen, wo F. einen Teil ihrer Jugend (vom 12. bis zum 18. Lebensjahr) verbrachte. Ihre Eltern hatten sich getrennt, als F. zwei Jahre alt war. Während ihrer Schulzeit leitete sie eine Kindertheatergruppe.

Ausbildung

Sie besuchte das Gymnasium in Graslitz, heute Tschechoslowakei. Nach dem Abitur nahm sie privaten Schauspielunterricht bei Maria Koppenhöfer.

Wirken

Debüt am Theater

Debüt am Theater1946 debütierte F. an den Münchner Kammerspielen in der Rolle eines Blumenmädchens in Girodoux' "Die Irre von Chaillot". Bis 1950 war sie in München engagiert, dann am Landestheater Tübingen (bis 1953), an dem sie mit großem Erfolg u. a. den Cherubino in "Die Hochzeit des Figaro" von Beaumarchais und die Eliza Doolittle ...